Spanien ist in der Regel nicht besonders geeignet zum Radfahren, die Straßen sind viel zu gefährlich für Fahrräder und es gibt fast keine Radwege. Aber die Ausnahme sind die alten verlassenen Bahnlinien, die “Vias Verdes” – die grünen Wege, genannt werden, und ideal zum Radfahren sind – auch für Familien mit Kindern.

Auf ganz vielen alten Bahnlinien sind die Schienen entfernt worden und sie sind jetzt fürs Radfahren geeignet, entweder auf Asphalt oder Kies. Es gibt lange Strecken ohne weitere Hügel, die durch Tunnel unter den Bergen dürch führen – und hier ist kein Verkehr, außer beim Überqueren einer Straße. Und dann sind sie in einer fantastischen Landschaft mit aufregenden Erlebnissen auf dem Weg, so wie ein wilder Stier eingezeunt auf der Weide.

In Zentral-Andalusien gibt es zum Beispiel die 36 km lange “Via Verde de la Sierra”-Route von Olvera nach Puerto Serrano in der Provinz Cádiz, nicht weit von Ronda (Provinz Málaga) weg. Diese Route verläuft an mehreren Stier-Weiden vorbei, so dass viele Bullen auf den Weiden entlang der Route zu sehen sind.

Hier ist auch die 128 km lange ‘Via Verde del Aceite’, die von Puente Genil in der Provinz Córdoba bis nach Jáen führt, durch die wunderschöne Naturlandschaft von Sierras Subbéticas.

Es gibt mehrere Veranstalter, die sowohl geführte Touren machen als auch Fahrräder vermieten, so dass Sie Fahrrad-Ausflüge machen können, ohne ein eigenes Fahrrad mitzubringen, z.B. bei Biketoursmalaga.com